Willkommen.
Ich lade dich ein, einen Ort mit mir zu kreieren, an dem du dich sicher und wahrgenommen fühlst. Frei von Urteilen klären wir was dein Anliegen, dein Bedürfnis, dein Frust oder deine Sorge ist. Vielleicht ist es auch die eine schambehaftete Frage, die endlich Raum erhält, um gestellt zu werden.
Mein Angebot.
Einzelberatung: In der Sexualberatung erhältst du die Möglichkeit, die Logik dahinter zu verstehen, wie du dahin gekommen bist, wo du in deiner sexuellen Entwicklung stehst. Wir werden gemeinsam herausfinden, welche Wege du einschlagen kannst, um deiner Sexualität neuen Raum zu geben.
Dabei bestimmst du das Tempo und die Intensität, welche du in deinen Prozess einbringen willst.
Paarberatung: Ihr seid ein Paar oder in einer offenen Beziehung (Polykül, Polyamorie, etc.) und habt ein Thema in der Sexualität?
Ich biete auch Paarberatungen zu spezifisch sexuellen Themen an. Manchmal kann ein sicherer Rahmen helfen, Wünsche, Sorgen und Unzufriedenheiten anzusprechen.
Ich freue mich darauf, dich/euch dabei zu begleiten.
Meine Arbeitsweise ist körperorientiert.
Ich arbeite nach dem sexualtherapeutischen Konzept des Sexocorporel.
- Körper und Geist sind eine untrennbare Einheit.
Es kann einfacher sein, Einfluss auf unseren Körper, anstatt auf unsere Gedanken zu nehmen.
- Sexualität ist eine Folge von Lernprozessen, welche sich durch neue Lernschritte in alle Richtungen verändern und erweitern lassen. In jedem Alter und in fast allen Lebensumständen.
Deshalb biete ich neben der Gesprächsberatung zur Situation passende Atem- und Wahrnehmungsübungen an.
Du bekommst die Gelegenheit, deinen Körper zu beobachten und ganz neu zu entdecken, anzunehmen und zu bewohnen, während du erkennst, was du eigentlich schon alles gelernt hast.
Auf den Geschmack kommen.
Mal angenommen, es geht ums Essen; Oft wissen wir ganz genau, was wir auf unserem Teller haben wollen und was wir nicht mögen. Uns ist klar, dass Essen viel mehr als eine einfache Nahrungsaufnahme ist. Mal ist es eine nährende Mahlzeit, manchmal das Dessert zwischendurch.
Dabei haben wir unseren Geschmack von klein auf entwickelt, verfeinert und verändert. Wir tauschen uns ungehemmt über die Zutaten unserer Menüs aus. Wir diskutieren gerne darüber, welche Speise als nächstes auf den Teller kommt. Wir inspirieren uns gegenseitig mit Eigenkreationen. Wir motivieren uns gelegentlich, etwas Neues zu kosten. Womöglich lernen wir, einen Geschmack neu für sich zu entdecken.
Wir sprechen viel über Sex, aber nicht für unsere Sexualität.
Beim Thema Lust, Erotik und Sex ist unser Wortschatz häufig bedeutend kleiner und der Austausch fällt uns oft schwer. Die Speisekarte liegt womöglich in der dunklen Ecke und wird ungerne hervorgeholt. Manchmal hemmt uns ein negatives Erlebnis aus guten Gründen, unseren sicheren Raum zu verlassen.
Oder die Liste ist lang, die Ideen fantasievoll, aber unser Körper reagiert nicht so, wie wir es gerne hätten. Das, was Lust bereiten sollte, ist unangenehm, oder wir spüren nicht das, was wir erwarten. Tief in unserem Gehirn verankerte Glaubenssätze hindern uns daran, vom Teller des andern zu probieren.
Da wo Genuss, Lust und Verbindung sein darf, machen sich Lustlosigkeit, Frust und Leistungsdruck breit. Am Ende leiden nicht nur wir, sondern auch unsere Beziehungen.
Sexualität wurzelt in unserem Körper.
So vielfältig und bunt wie wir, sind die Lösungswege, die wir für den Umgang mit unserer Sexualität finden. Manches davon bewährt sich. Doch manchmal, insbesondere in der Paarsexualität, stossen wir auf Grenzen.
Darf ich als Frau ein lustvolles, erotisches Wesen sein und meine sexuellen Wünsche offensiv einfordern?
Darf ich als Mann Emotionen zeigen oder einfach nur kuscheln?
Oder sollten die Fragen andersrum gestellt werden? Oder sollten solche Fragen hinfällig sein?
Was ist, wenn ich mich weder dem einen noch dem andern Geschlecht zugehörig fühle? Oder wenn ich mich dem Geschlecht zugehörig fühle, welches nicht meinen biologischen Merkmalen entspricht?
"Die weitverbreitete Praxis, weibliche Genitalien falsch zu benennen, ist in ihren Folgen fast ebenso verblüffend wie das Schweigen, das diese Tatsache umgibt."
"Das Grundthema dieser Männer ist der Wunsch nach Bestätigung, nach Anerkennung und Wertschätzung als Mann. Wir haben es auch hier wieder mit einem emotionalen Problem zu tun, das sie genital, über Sex, zu lösen versuchen. Das ist ein bisschen wie in der Geschichte, in der ein Mann seinen Schlüssel im Dunkeln verloren hat, ihn aber unter der Laterne sucht, weil es da hell ist."
Michael Sztenc
Sexualität ist deine Eigenkreation.
Es gibt eine gute Nachricht: Wie sich unser Geschmack fürs Essen entwickelt, lässt sich auch die Menukarte unserer Sexualität erweitern. Unser Körper besitzt die Fähigkeit, bis ins hohe Alter Neues lernen zu können. Wird sorgfältig investiert, geht das auch in der Sexualität. So kann ein bunter Garten voll Möglichkeiten entstehen. Auch innerhalb einer Beziehung.
Eine gute Verbindung zum eigenen Geschlecht verwurzelt uns in unserem Körper und schafft eine solide Grundlage für ein sexuelles Selbstbewusstsein und eine erfüllende Sexualität mit Anderen.
Und gibt es Worte, um zu benennen, was sich gut anfühlt und was wir wollen, können wir unsere Wünsche klar formulieren und unsere erotische Speisekarte mit Lust gestalten.




